Die SSFler in Hürth (Foto: R. Schramm)

Nach 5 Masters-Wettkämpfen in diesem Jahr (14./15. Januar: 32. International Masters des 1. SSV Ingelheim, 16.-19. Februar: Open Dutch Masters in Heerenveen/Holland, 24.–26. Februar: DM Masters „Lange Strecke“ in Halle/Saale, 25./26. Februar, SBM-M. "Lange Strecke" incl. Masters in Bonn) starteten die SSF-ler am Sa., 25. März, beim 47. Internationalen Masters-Schwimmfest in Hürth.

Von den 29 teilnehmenden Vereinen mit 342 Einzel- u. 28 Staffelmeldungen gaben die Bonner Masters-Schwimmer bei 62 Einzel- u. 10 Staffelmeldungen noch vor dem Ausrichter die größte Meldung ab. Immerhin galt es, die in 2019 u. davor gewonnenen 6 Wanderpokale endgültig in den Bonner Besitz zu schwimmen (bei 3-maligem Sieg in ununterbrochener Reihenfolge bzw. 5-maligem Gewinn in unterbrochener Reihenfolge) u. neue Pokale zu gewinnen.

Zwar hatte sich der Ausrichter nach der langen Corona-Pause mehr Meldungen gewünscht, aber so blieb die Veranstaltung stets überschaubar. Mit Dany Meiß (Chefin des Orga-Teams) u. Doris Koschig (Fina-Kampfrichterin) u. deren Teams verlief die Veranstaltung stets geordnet, trotzdem wären alle Beteiligten zweifelsohne auch mit mehr Meldungen zurechtgekommen.

Bei den Sportlern willkommene Pausen wurden dadurch geschaffen, dass die Siegerehrungen der Staffel-WK in den Ablauf eingebaut waren. Hier zeigte sich einmal mehr, dass sich Trainingsfleiß lohnt, denn zu den zur Diskussion stehenden vormals von den Bonnern gewonnenen 6 Pokalen kamen noch 3 weitere hinzu. Auch in der Mannschaftswertung erreichte das SSF-Team den 1. Platz und trug darüber hinaus einen zusätzlichen Wanderpokal nach Hause.

Neben etlichen spannenden Rennen bei den Einzel-Wettkämpfen zeigte sich mal wieder, wie sehr sich eine gut durchdachte Zusammensetzung der Staffelteilnehmer nach Anschlag des 4. Schwimmers gegenüber den Konkurrenten auszahlt: Bei einigen Rennen hatten die SV Rhenania Köln ihre besten Schwimmer als erste u. zweite starten lassen, so dass manchmal die Bonner hinter einem Vorsprung von 5 m hinterher schwammen. Nicht demoralisiert, sondern eher angespornt, holten die SSF-ler während der letzten vier Bahnen die Führenden ein u. schlugen als Sieger an. - Langeweile kam bei dieser Veranstaltung nie auf.

Obwohl „De Bütt“ aufgrund von Renovierungsarbeiten für die Öffentlichkeit gesperrt war, erreichten die Hürther, dass der angekündigte WK trotzdem durchgeführt werden konnte. Zwar musste die Bahn 6 gesperrt werden, aber das tat der Veranstaltung keinen Abbruch. Weil die Gastronomie geschlossen hatte, versorgte der Ausrichter die Sportler u. Kampfrichter mit Speisen u. Getränken, so dass es auch hier nichts zu beanstanden gibt.

Die Bonner freuen sich auf den Wettkampf im kommenden Jahr, wenn es darum geht, die noch nicht endgültig gewonnenen Wanderpokale abschließend nach Bonn zu holen bzw. neue Pokale zu gewinnen.

Text und Fotos: Rudolf Schramm

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