Titelbild DMM LS 2025 Wolfsburg
Fotos: H. Becker, V. Hundsdörfer, C. Klütemeyer, J. Nogues, M. Schramm, S. Wernsdorf, A. Werkhausen,

Vom 14. bis 16. März 2025 war das Schwimmzentrum in Wolfsburg der Austragungsort der 39. Internationalen Deutschen Masters-Meisterschaften der Langen Strecken. 701 Athletinnen und Athleten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Slowakei kämpften auf der 50-Meter-Bahn um Medaillen und persönliche Bestzeiten.

Der Fokus dieser Meisterschaft lag auf den Langstrecken-Disziplinen, die bereits am Freitag mit den 1500 Metern und 800 Metern Freistil starteten und an den folgenden Tagen durch die Wettkämpfe über die 200-Meter-Distanzen sowie die 400 Meter Lagen und 400 Meter Freistil fortgesetzt wurden. Neben den Einzelwettbewerben waren auch die Staffelwettkämpfe über 4 x 200 m Freistil und 4 x 200 m Brust besondere Höhepunkte, die von der lautstarken Unterstützung der Zuschauer und Aktiven begleitet wurden.

Die Meisterschaft unterstrich einmal mehr den besonderen Teamgeist und die Leidenschaft der Masters-Szene in Deutschland. Die beeindruckenden Leistungen der Athleten machten das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und auch die Masters der SSF Bonn zeigten sowohl in den Einzeldisziplinen als auch bei den Staffeln ihren Zusammenhalt, ihre hervorragende Motivation und Leistungsstärke. Am Ende standen 7 DM-Titel, 7 Silber-Medaillen und 3 Bronze-Medaillen auf der Erfolgsliste der SSF Bonn.

Die Gold-Momente

Zu Beginn der Veranstaltung bewies Axel Werkhausen (AK 55) über die längste Strecke, die 1500 Meter Freistil, beeindruckende Ausdauer und perfektes Timing. Mit einer beeindruckenden Zeit von 18:36,93 Minuten ließ er die gesamte Konkurrenz mit Abstand hinter sich.

Auch Kate Nicholson (AK 40) glänzte mit Ausdauer und Technik. Auf den 800 Metern Freistil holte sie mit 10:25,39 Minuten die Goldmedaille und bewies einmal mehr ihre Klasse. Besonders beeindruckend war ihr perfekte Renneinteilung und der fulminante Endspurt, mit dem sie sich auf den letzten 100 Metern gegen die bis dahin führende Konkurrentin durchsetzen konnte.

Ähnlich spannend machte es Jochen Kaminski (AK 50) auf den 400 Metern Freistil. Nachdem sein Konkurrent die ersten 200 Meter klar geführt hatte, schloss er zu diesem auf und konnte diesen mit gerade einmal 7/100 Sekunden Vorsprung und in einer Zeit von 4:39,24 Minuten bezwingen.

Javier Nogues (AK 60) zeigte über 200 Meter Rücken einmal mehr, was Erfahrung und Technik ausmachen können. Mit kraftvollen Zügen, präzisen Wenden und einer perfekten Renneinteilung setzte er sich gegen die Konkurrenz durch und krönte seine Leistung mit Gold in einer Zeit von 2:34,27 Minuten.

Vera Hundsdörfer (AK 35) überzeugte auf den 200 Metern Brust mit einer Zeit von 2:54,31 und sicherte sich die Goldmedaille. Ihr Rennen war geprägt von beeindruckender Technik und einem soliden Vorsprung, der ihre Konkurrenz klar auf Distanz hielt und ihre hervorragende Form unterstrich.

Auch die Staffeln der SSF Bonn sorgten für glanzvolle Momente. Die Frauenstaffel über 4×200 Meter Brust (AK 120+) triumphierte mit überlegener Teamleistung und gewann Gold in einer Zeit von 12:34,05. Hier zeigte sich der perfekte Zusammenhalt der Schwimmerinnen Saskia Claeys, Kate Nicholson, Paulin Wendler und Vera Hundsdörfer, die mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Podium eroberten.

Nicht zu vergessen ist die Mixed-Staffel (AK 160+), die über 4×200 Meter Freistil einen deutlichen Sieg einfuhr. Axel Werkhausen, Helena Becker, Kate Nicholson und Jochen Kaminski lieferten eine herausragende Teamleistung ab und schlugen mit einer Zeit von 9:14,53 als Erste an. Das hohe Leistungsniveau aller vier führte zu einem Vorsprung von rund 28 Sekunden gegenüber dem zweitplatzierten Team.

Diese Goldmedaillen und auch die weiteren Podestplätze sind nicht nur Ausdruck individueller Stärke, sondern auch des großartigen Teamspirits, der die SSF Bonn so erfolgreich macht. Herzlichen Glückwunsch an die Bonner Champions!

Alle Podestplätze im Überblick

Einzelwettbewerbe
  • Axel Werkhausen (AK 55):
    • Gold über 1500 m Freistil (18:36,93)
    • Silber über 200 m Rücken (02:40,24)
    • Silber über 400 m Freistil (04:45,44)
  • Javier Nogues (AK 60):
    • Gold über 200 m Rücken (02:34,27)
  • Jochen Kaminski (AK 50):
    • Gold über 400 m Freistil (04:39,24)
    • Silber über 200 m Schmetterling (02:35,53)
  • Kate Nicholson (AK 40):
    • Gold über 800 m Freistil (10:25,39)
    • Silber über 400 m Freistil (05:01,15)
  • Vera Hundsdörfer (AK 35):
    • Gold über 200 m Brust (02:54,31)
    • Silber über 800 m Freistil (10:34,00)
    • Bronze über 400 m Lagen (05:40,96)
Staffelwettbewerbe
  • 4×200 m Brust weiblich (AK 120+):
    • Gold (12:34,05) mit Saskia Claeys, Kate Nicholson, Paulin Wendler und Vera Hundsdörfer
  • 4×200 m Freistil mixed (AK 160+):
    • Gold (09:14,53) mit Axel Werkhausen, Helena Becker, Kate Nicholson und Jochen Kaminski
  • 4×200 m Freistil weiblich (AK 120+):
    • Silber (09:50,21) mit Helena Becker, Paulin Wendler, Vera Hundsdörfer und Kate Nicholson
  • 4×200 m Brust männlich (AK 280+):
    • Silber (17:55,41) mit Bernt Dittrich, Siegfried Wernsdorf, Nando Belardi und Hans-Jörg Kuck
  • 4x200 m Freistil weiblich (AK160+):
    • Bronze (11:39,80) mit Christine Klütemeyer, Monika Zender, Alexandra Nier und Saskia Claeys
  • 4×200 m Freistil mixed (AK 280+):
    • Bronze (13:50,19) mit Brigitte Obergfell, Siegfried Wernsdorf, Maike Schramm und Bernt Dittrich

Foto-Gallerie

Axel Werkhausen

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