Weniger als 24 Stunden nach dem Sieg gegen Cottbus standen die #bizepsvolleys wieder auf dem heimischen Hardtberg-Parkett. Das Team um die nochmals zum Zuschauen verdammte Kapitänin Lena Maasewerd und Libera Klaudia Czyz knüpfte dabei an die Leistung des Vortages an und sicherte sich mit dem 3:1 die maximale Punkteausbeute des Wochenendes.
Bei bester Kaffee- und Kuchenzeit servierten die Cafeteria-Mädels Heißgetränke und Waffeln an die Zuschauer - und Zuspielerin Sophie Zimmermann den Berlinerinnen erstmal einige Aufschläge ins Feld. Sie beherzigte gleich den Matchplan, mit viel Druck zu agieren und die Berlinerinnen aus ihrer Komfortzone zu bringen. Das Resultat: Eine 8:2 Führung für Bonn. Über 11:4, 13:7 und 17:9 knüpften Zimmermanns Kolleginnen im Block und Angriff über den gesamten Satzverlauf nahtlos an die Marschroute an. Cheftrainer Robert Kroner brachte mit Eva Grab (17:9), Ramona Gerke (19:10) und Chiara Lück (20:10) zwischenzeitlich frische Angriffspower aufs Feld. Auch die Auszeit des Berliner Trainers Justin Wolff beim Spielstand von 12:21 half nicht, den Spielfluss der #bizepsvolleys zu stoppen - der erste Satz ging deutlich mit 25:17 an Bonn.
Junge VCO-Talente drehen auf
Verkehrte Welt im zweiten Satz? Das mag sich der ein oder andere Fan auf der Tribüne sicherlich gedacht haben. Wie auch am Tag zuvor gerieten die Hausherrinnen nach dem klaren Satzerfolg im zweiten Durchgang bereits früh mit 3:8 in Rückstand. Das gegnerische Spiel stabilisierte sich zusehends, insbesondere die eingewechselte Sophia Minlend sorgte fortan mit starken Angriffsaktionen für Aufwind bei Berlin. Beim Stand von 4:14 nahm Cheftrainer Robert Kroner seine 2. Auszeit und einzelne taktische Veränderungen vor, die in Folge Wirkung zeigen sollten. Trotz des hohen Rückstandes kämpften sich die #bizepsvolleys unerschrocken wieder über 16:21 auf 18:23 heran. Diesmal servierte Sarah Kamarah eine Reihe druckvoller Aufschläge bis zum 22:23, die Satzverlängerung entschieden dann aber doch die Berliner Gäste knapp mit 27:25 für sich.
Offener Schlagabtausch mit besserem Ende für Bonn
Unter den Augen der ehemaligen Bizeps-Spielerinnen Jil von der Stein und Meret Faller und dauerhaft geschwungenen Bizeps-Fanflaggen (made by Familie Grab) entwickelte sich in den darauffolgenden Durchgängen ein offener Schlagabtausch. Beiden Teams sah man dabei die Doppelbelastung des Vortages (Bonn vs Cottbus, Berlin vs Dingden) nicht an. Während Bonns Zuspielerin Sophie Zimmermann ihre Angreiferinnen clever und variabel in Szene setzte, agierten die Berlinerinnen oftmals mit erfolgreichen harten Diagonalangriffen über Außen. Ging der dritte Durchgang mit 25:22 noch etwas knapper an die Heimmannschaft, konnten sich die #bizepsvolleys Mitte des vierten Satzes wieder klarer absetzen. Mit sehenswerten Abwehraktionen von Klara Single, Lina Adams und Kerstin Freudenhammer, stoischer Gelassenheit am Aufschlag von Clara Kick und krachenden Blocks von Jil Molitor stand nach 100-minütiger Spielzeit ein 25:17 und somit ein weiterer Sieg für die #bizepsvolleys zu Buche. Ein Glück, war die Waffelteig-Reserve zu diesem Zeitpunkt bereits verputzt und der Sonntag scheinbar „ein Spieltag ganz nach Bonner Geschmack“.
Kroner´s Quote
Somit bleiben die #bizepsvolleys auch im dritten Spiel der Saison ungeschlagen, die weiße Hardtberg-Weste bleibt weiterhin sauber und seine 100-prozentige Zweitliga-Quote lässt Chefcoach Robert Kroner weiterhin schmunzeln. Trotzdem lässt der nächste Wettkampf nicht lange auf sich. Nach drei aufeinanderfolgenden Heimspielen und der maximalen Punkteausbeute steht am kommenden Samstag das erste Auswärtsspiel in Dingden an.
MVP Bonn: Sophie Zimmermann
MVP Berlin: Sophia Minlend
Kerstin Freudenhammer