Foto: Felix Vatterodt

Mit großem Siegeswillen und der festen Absicht, das Hinspiel gegen die ETV Lady Piranhas zu dominieren, reiste die Damen-Bundesligamannschaft der SSF Dragons Bonn am vergangenen Samstag in den hohen und stürmischen Norden nach Hamburg. Die Begegnung, in der die Drittplatzierten aus Bonn gegen den Tabellenzweiten antraten, versprach von Anfang an Spannung und Tempo. Doch der Sturm aus Hamburg war zu stark – am Ende mussten sich die Dragons deutlich mit 3:8 geschlagen geben.

Schon zu Beginn zeigte sich, dass Bonn fest entschlossen war, die Hamburgerinnen auf ihrem eigenen Terrain herauszufordern. Bereits in der fünften Minute setzte Anika Weißkirchen ein Ausrufezeichen und brachte die Dragons mit einem gezielten Schuss in den Winkel des gegnerischen Tors zur 1:0 in Führung. Doch die Antwort der Lady Piranhas ließ nicht lange auf sich warten. Amina Rix glich in der siebten Minute auf Vorlage von Maria Kapteina aus, und wenige Minuten später brachte Ina Jensen die Gastgeberinnen sogar mit 2:1 in Führung.
Die Bonnerinnen ließen sich davon jedoch nicht entmutigen. In der 17. Minute fand Wiesje Wischer nach einer schönen Vorlage von Friederike Schlotmann die Lücke in der Defense der Hamburgerinnen und stellte die Ergebnistafel auf 2:2.
Nur kurz währte die Freude der Dragons – Hamburg legte durch Lara Nethe in der 19. Minute erneut vor.
Somit ging es mit einer knappen 3:2-Führung für Hamburg in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel spielten die Piranhas ihre Stärke immer deutlicher aus und nutzten die sich bietenden Gelegenheiten eiskalt.
Maria Kapteina erhöhte in der 25. Minute auf 4:2, bevor Hamburg durch eine Strafe gegen Hanna Petersen in die Defensive gezwungen wurde. Diese Unterzahl nutzten die Gastgeberinnen trotzdem aus: Annika Ebeling traf in der 30. Minute zum 5:2 und ließ den Bonnerinnen kaum Luft zum Durchatmen.
Ein kurzer Lichtblick kam in der 38. Minute, als Flora Riis für Bonn auf 5:3 verkürzen konnte. Doch eine 2 Minuten Strafe gegen Emma Fischbach machte die Situation kurz vor Drittelende noch kniffliger und bremste den kleinen Aufwärtstrend der Dragons.

Entscheidung im letzten Drittel
Im Schlussdrittel ließen die Lady Piranhas keinen Zweifel daran, dass die Punkte in Hamburg bleiben würden. Laura Kneiss stellte in der 42. Minute auf 6:3, und nur vier Minuten später erhöhte Randi Kleerbaum auf 7:3.
Die Dragons wirkten zunehmend müde und konnten die taktische Überlegenheit der Hamburgerinnen nicht mehr kontern.
Annika Ebeling setzte in der 48. Minute den Schlusspunkt zum 8:3.
Trotz einer kämpferischen Leistung und einem vielversprechenden ersten Drittel mussten die Dragons die Heimreise ohne Punkte antreten. Die Lady Piranhas zeigten, warum sie im oberen Tabellendrittel stehen, und nutzen vor allem in der zweiten Hälfte des Spiels ihre Chancen effizient.
Die Dragons bleiben vorerst auf dem dritten Tabellenplatz und werden im nächsten Spiel erneut alles daransetzen, um im Kampf um die oberen Plätze mitzuhalten.

Das nächste Spiel findet Zuhause statt!
Wir freuen uns auf alle Zuschauer:innen welche 03.11.2024 um 15:00 im Sportpark Nord vorbeischauen.

Wiesje Wischer

Vielen Dank für die Unterstützung

Wir danken für die Unterstützung.
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