Am vergangenen Wochenende ist den Zweitligavolleyballerinnen der SSF mit dem Sieg beim heimischen Sleeping Art Cup der erste Erfolg der Saison geglückt. Bereits im ersten Spiel traf man auf das Stützpunktteam des DVV und konnte dieses souverän mit 2:0 für sich entscheiden. Auch im zweiten Spiel gegen den Aufsteiger in die Regionalliga Südwest, Waldgirmes, zeigten die Bizepsvolleys eine starke Leistung und gewannen erneut mit 2:0. Somit war der erste Platz in der Vorrundengruppe sicher.
In der zweiten und finalen Gruppenphase kam es im dritten Spiel zum Aufeinandertreffen mit der B-Mannschaft des direkten Ligakonkurrenten SC Sorpesee. In einem spannenden Match setzte Bonn sich knapp mit 2:1 durch. Im vierten und letzten Spiel dann ein Derby mit dem letztjährigen Drittligakonkurrenten TVA Hürth. Nach hartem Kampf, konnte auch dieses Match mit 2:1 für Bonn entschieden werden.
Diese starken Leistungen bedeuteten den Gewinn des Sleeping-Art-Cup 2024.
Der Heimturniersieg wird sicher Rückenwind für die kommenden Spiele und dem Team Motivation geben, weiter hart zu arbeiten, um die Leistung zu bestätigen.
Ohne Pokal, dafür mit der fragwürdig ehrenvollen goldenen Ananas in den Händen, durften die Regionalligaherren den Sonntag beschließen. „Frühform in der Vorbereitung verleitet bekanntlich zu Arroganz und Laissez Faire im Training, das wollten wir um jeden Preis vermeiden und uns lieber mit einer Portion Wut im Bauch auf den Saisonstart vorbereiten“, resümiert der Bonner Trainer nach dem Spektakel bei hochsommerlichen Temperaturen in der „Sauna“ des Hardtbergs. Apropos Laissez Faire: "Mir wird ja oft ein übertriebener Siegeswille nachgesagt und dass ich den Mund nicht vollkriegen würde. Da fand ich es nachdem ich am Vortag bereits die Bizepsvolleys zum Erfolg gecoacht hatte, angebracht, ein dezenteres Auftreten an den Tag zu legen und auch mal andere gewinnen zu lassen.", führt Zuspieler Philipp Richter gönnerhaft aus.
Dass es mit zahlreichen kurzfristigen Verletzungsausfällen ohnehin schwer werden würde, im hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld mitzumischen, war bereits vorab klar. Sehr überzeugend agierte dafür die Bonner Jugend, die ihre Chance im Kader der Ersten Mannschaft beeindruckend nutzte, um ihr Können unter Beweis zu stellen. „Wenn ein 14-jähriger bei seinem ersten Turnier auf diesem Niveau nicht nur die Leistungen des Trainings bestätigt, sondern phasenweise darüber hinauswächst, ist das mental schon ganz großes Kino!“, so der Trainer weiter.
Ein großer Dank geht an alle HelferInnen und ZuschauerInnen, die die Bonner Teams während der Tage unterstützt haben.
Wir freuen uns bereits auf die nächsten Herausforderungen!