Am 05.07. stand der dritte Wettkampf der 2. Triathlon Bundesliga in Itzehoe an. Unser Team reiste bereits am Freitag in den hohen Norden. Für unsere Damen gingen Hannah Stegmeier, Jule Hey, Inga Sauer und Marike an den Start. Bei den Herren starteten Simon Nolte, Till Krajenski, Jonathan Trebst und Paul Wiesner. Auch diesmal gab es keinen klassischen Sprint Triathlon, sondern ein Enduro Format, bei welchem zwei Mal direkt hintereinander ein Supersprint (400m Schwimmen, 8,7km Rad und 2,5km Lauf) absolviert wurde.

Als erstes am Tag starteten die Herren. Nach zwei Rennen mit Verbesserungspotential wollte das Herrenteam in Itzehoe wieder an die Erfolge der letzten Zweitligasaison anknüpfen, und mit der Aufstellung schien dies auch nicht abwegig. Erwartungsgemäß konnte Till beim ersten Schwimmen mit der Spitze das Wasser verlassen, doch auf dem Radkurs fuhr schnell alles zusammen, sodass sich die vier Bonner allesamt in der großen ersten Gruppe befanden.
Mit schnellen Wechselzeiten und einem guten Laufen konnte Jonathan als Erster in das Wasser für den zweiten Triathlon des Tages springen. Paul gelang mit einem starken Schwimmen ebenfalls der Anschluss an die erste Radgruppe, welche Simon verpasste. Das Chaos in der Wechselzone nach dem ersten Radfahren hatte Tills Rad nicht spurlos überstanden, sodass er in aussichtsreicher Position liegend beim Aufstieg zum zweiten Radfahren leider feststellen musste, dass sein Lenker gebrochen war, was das Ende seines Rennens bedeutete.
Jonathan, nach einiger Aussage seit diesem Jahr "Triathlon-Renter", bewies mit einem überragenden abschließenden Lauf auf Platz 4, dass die Rentner der Gegenwart offenbar mehr als nur rüstig sind. Paul beendete sein gutes Rennen auf Platz 9; Simon lief auf Rang 21 ein, gerade richtig, um in der Teamwertung dem SSF Bonn Triathlon Team den ersten Platz zu bescheren.
Mit diesem tollen Ergebnis, trotz des defektbedingten Ausfalls, zeigen die Bonner Herren eindrucksvoll, dass die wieder da sind. Jetzt gilt es, die gute Form in den nächsten Erst- und Zweitligarennen zu bestätigen.

Für die Damen ertönte eine Stunde später der Startpfiff. Nach den heißen Temperaturen in den letzten Tagen hatte keiner so richtig mit Kälte und Dauerregen gerechnet, aber das Norddeutsche Wetter zeigte sich leider genauso wie man es sich vorstellt und pünktlich zum Startschuss begann es zu regnen und hörte auch bis zum Schluss nicht auf. Unsere Damen gingen aber trotzdem hoch motiviert an den Start.

Da der See relativ klein war, war auch der Startbereich sehr eng und es gab beim Start ein großes Geprügel. Jule konnte sich gut durchsetzen und kam nach einem starken Schwimmen als vierte Frau aus dem Wasser und konnte auf dem Rad mit der ersten Radgruppe mitfahren. Hannah, Inga und Marike kamen kurz dahinter aus dem Wasser und starteten mit der zweiten Radgruppe die Verfolgung. Die Radstrecke war entgegen der Erwartungen ein wenig wellig und durch den starken Regen waren die Straßen vor allem in den Kurven ziemlich rutschig. Die erste Radrunde haben aber alle vier gut überstanden und sind auf die Laufstrecke gegangen. Dort musste Jule leider ziemlich viele Plätze liegen lassen. Aber dafür konnten Marike und Hannah ihre Laufstärke ausspielen. Inga lief auch sehr stark und konnte mit einem schnellen Wechsel ein paar Plätze nach vorne gut machen.
Die Badekappe und Brille wurden im Laufen wieder aufgesetzt und dann ging es ab zum zweiten Triathlon. Das zweite Schwimmen war auf jeden Fall eine besondere Erfahrung. Mit sehr viel Laktat in den Beinen fühlt sich schwimmen ganz anders an. Hannah konnte gut mit den Mädels vorne mitschwimmen und kam in die erste Radgruppe. Marike, Jule und Inga kamen kurz nacheinander aus dem Wasser. Auf der Radstrecke bildeten sich dann mehrere kleine Gruppen. Inga hatte leider auf der zweiten Runde ein bisschen Pech und war in einen Sturz verwickelt. Zum Glück kam sie mit ein paar Schürfwunden davon und ist direkt wieder auf das Fahrrad gesprungen und weitergefahren. Nach dem zweiten Radfahren war Hannah ganz vorne mit dabei und da sie beim Laufen keiner stoppen kann, lief sie mit einigen Sekunden Vorsprung als erste Frau ins Ziel. Marike und Jule kamen zusammen vom Rad. Marike konnte dann beim Laufen noch ein paar Plätze gut machen und erreichte das Ziel als 19. Jule kam kurz dahinter als 25. ins Ziel. Auch Inga beendete das Rennen noch mit einem starken 40. Platz. Am Ende reichten die Platzierungen leider nur für einen 5. Platz. Aber wir sind super stolz auf die Leistungen der Mädels und vor allem auf unsere Hannah, die nach langer Wettkampfpause wieder gezeigt hat, was in ihr steckt.

Außerdem hatten wir ein super schönes Teamwochenende und freuen uns schon auf das nächste Rennen der 2. Bundesliga, das am 17. August in Grimma stattfindet.

Vielen Dank für die Unterstützung

Wir danken für die Unterstützung.
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