Die Bonner Dragons schlagen Kaufering mit 7:4, müssen sich aber gegen Leipzig mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben

Für die SSF Dragons Bonn stand am Wochenende das erste Doppelspieltagswochenende der Saison an.
Am Samstag ging es im heimischen Sportpark Nord gegen die VfL Red Hocks Kaufering, ehe man am Sonntag auf den MFBC Leipzig traf.
Im Spiel gegen Kaufering starteten beide Mannschaften etwas nervös. Viele Stockfehler und einfache Ballverluste sorgten für ein sehr hektisches Spiel auf beiden Seiten.
“Wir haben in dieser Phase des Spiels zu viele Fehler gemacht und haben es lediglich unser guten Defensive und unserem Goalie zu verdanken, dass wir nicht in Rückstand geraten sind”, so der Bonner Kapitän, Roope Hyvönen.
Stattdessen konnten die Bonner in Form von Lucas Grünewald und Florian Weißkirchen ihre Überzahlsituationen ausnutzen und mit 2:0 in Führung gehen.
Nach 13 Spielminuten war es dann wieder der Bonner Überzahlblock, der erfolgreich war und auf 3:0 erhöhte.
Im zweiten Drittel steigerten sich die Bonner dann auch spielerisch.
Der Trainer Jani Juusti habe in der Ansprache nochmal einige Impulse gegeben und man habe das Beste gegeben, dies auch umzusetzen, so der Bonner Kapitän.
Und nun gelingt es den Bonnern auch, aus dem Spiel heraus erfolgreich zu sein. Nach dem in einer etwas kuriosen Sequenz Adrian Braune und Florian Weißkirchen mehrfach am Kauferinger Block und Goalie scheitern, ist es schließlich Weißkirchen der den Ball zum 4:0 über die Linie befördert.
Zwei Minuten später waren die Dragons dann erneut erfolgreich.
Diesmal ist es Leander Leyhe, auf Vorlage von Justin Obojiagbe, der den Konter ausnutzt und den Kauferinger Goalie zum 5:0 für die Dragons überwindet.
"In dieser Phase des Spiels waren wir sehr gut aufgelegt und haben das Spiel dominiert", meint auch Hyvönen.
Anschließend geraten die Bonner allerdings durch einige vermeidbare Zeitstrafen gleich zweimal in Unterzahl, die Kaufering beide Male nutzt und damit auf 5:2 verkürzen kann.
Damit sind die Gäste wieder zurück im Spiel. Es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, infolgedessen Kaufering nur 20 Sekunden vor der zweiten Drittelpause das 5:3 erzielt.
Im dritten Drittel bleibt das Spiel dann ein weiterhin offener Schlagabtausch.
"Es war eine hektische Phase des Spiels, in der wir nicht mehr dieselbe Kontrolle hatten, wie noch im zweiten Drittel", meint auch Hyvönen.
Sieben Minuten vor dem Ende nimmt Jani Juusti, der Trainer der Bonner, dann ein Time-Out.
Und das scheint Wirkung gezeigt zu haben. Die Dragons wirken fokussierter, konzentrierter und fest entschlossen die Punkte im Sportpark zu behalten.
Die Tore von Weißkirchen und Zwak machen schließlich für die Bonner alles klar.
Am Ende kann sich die Heimmannschaft nach ihrem 7:4 Erfolg über verdiente drei Punkte freuen.

Am Sonntag ging es für die Bonner Dragons dann direkt mit dem Spiel gegen den bisher ungeschlagenen MFBC Leipzig weiter.
Auch hier zeigte sich bereits in den Anfangsminuten, dass sich die Zuschauer im Sportpark Nord auf ein spannendes Spiel freuen können.
Bonn vergab in den Anfangsminuten zwar einige Großchancen und so war es der MFBC, der nach 13 Minuten die Führung erzielte, aber die Bonner ließen sich davon nicht beeindrucken.
Lucas Grünewald war es, auf Vorlage von Luca Rau, der nur zwei Minuten später einen sehenswerten Schlenzer im Winkel versenkte. Und jetzt schienen die Bonner erst richtig losgelegt zu haben. Nur zehn Sekunden später sorgte Jan Zwak für die erste Bonner Führung an diesem Abend.
Leipzig gelang zwar nochmal der Ausgleich, aber kurz vor Ende des ersten Drittels war es Florian Weißkirchen, der die Bonner wieder mit 3:2 in Führung brachte.
"Wir haben eine gute Leistung im ersten Drittel gezeigt und insbesondere im Spiel mit dem Ball große Fortschritte im Vergleich zum Spiel gegen Kaufering gemacht", meint auch Roope Hyvönen, Kapitän der Dragons.
Das zweite Drittel startete mit einer Schrecksekunde für die Dragons. Nach einem Fehler in der Absprache zwischen Goalie David Vent und seinen Vorderleuten konnte der MFBC das 3:3 erzielen.
Die Bonner fingen sich allerdings schnell wieder und konnten in der Folge einige gute Chancen herausspielen. Für einen erneuten Torerfolg reichte es im zweiten Drittel aber nicht.
Das dritte Drittel sollte noch nicht der letzte Akt dieses spannenden Aufeinandertreffens sein.
Nach einer vermeidbaren Strafe gegen Obojiagbe konnten die Leipziger in Überzahl den 3:4 Führungstreffer erzielen.
Aber die Bonner führten ihr konzentriertes Angriffsspiel weiter und belohnten sich zehn Minuten vor Ende des Spiels durch Wombacher mit dem 4:4 Ausgleichstreffer.
Nachdem in den letzten Minuten der regulären Spielzeit kein Tor mehr fiel, musste die Verlängerung mit Sudden Death entscheiden.
Hier war es dann Iven Teßmann, der den aus Bonner Sicht bitteren 4:5 Siegtreffer für Leipzig erzielte.
"Natürlich ist eine Niederlage nach Verlängerung immer bitter, aber wir müssen uns auf das Positive fokussieren und diese Energie mit in die nächsten Spiele nehmen", so Hyvönen.
Für die Bonner geht es am 08.10. im heimischen Sportpark Nord gegen den TV Schriesheim.

Leander Leyhe

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