Die SSF Dragons Bonn trafen am Samstag im Sportpark Nord auf den ETV Hamburg.
Die Dragons hatten vor, mit einem Sieg gegen Hamburg die Trendwende einzuleiten und starteten hochmotiviert ins Spiel. Trotzdem gelang es den Dragons nicht, den Schalter umzulegen.
Stattdessen begann man äußerst schwach.
„Hamburg hat mit ihrem Defensivsystem unser eingeübtes Aufbauspiel oft verhindert. Deswegen sind wir selten zu gut vorbereiteten Torabschlüssen gekommen - Hamburg schon“; so der Bonner Abwehrroutinier Lutz Ackermann.
Das erste Drittel ging, aus Bonner Sicht, mit 0:3 verloren und ließ teils erschreckende Schwächen im Spiel nach vorne erkennen.
Zwar konnten die Dragons Anfang des zweiten Drittels durch Luca Rau den 1:3 Anschlusstreffer erzielen, dem ETV gelang es aber nur knapp eine Minute später, das 1:4 zu erzielen und den alten Abstand wiederherzustellen.
Anschließend gelang es den Bonner weiterhin kaum, mit eigenen Angriffen für Entlastung zu sorgen.
Stattdessen konnte sich erneut Hamburg zeigen und bis zur 33. Minute auf 1:6 erhöhen.
Den Dragons gelang zwar durch Florian Weißkirchen nochmal ein Anschlusstreffer, Hamburg konnte aber auch diesmal schnell den alten Abstand wiederherstellen und mit einem 2:7 in die zweite Drittelpause gehen.
Im dritten Drittel besserte sich die Leistung der Dragons zwar deutlich, aber trotzdem stand am Ende ein enttäuschendes 4:9 auf der Anzeigetafel.
Wenn die Dragons noch die Playoffs erreichen wollen, dann muss am nächsten Wochenende endlich der nächste langersehnte Sieg gegen die direkte Konkurrenz aus Dresden eingefahren werden. Und auch am Sonntag zuhause gegen Berlin sollten die Bonner alles daran setzen den nächsten Sieg zu erzielen. Um dies zu erreichen, müsse man lernen flexibler zu spielen und schneller den Schalter umlegen, wenn es mal nicht wie geplant laufe, so Ackermann.
Leander Leyhe