Foto: C. Hellmann

Da ist das Ding! Gegen den Tabellendritten vom Telekom Post SV Bielefeld gelang dem Team von Trainerin Hellmann vor zahlreichen Zuschauern der erste Sieg der Saison.

Hellmann baute ihre Startformation im Vergleich zum Spiel gegen Aachen deutlich um. Neben Eike Hansen, der in der Vorwoche schmerzlich vermisst wurde, stellte sie mit Enzensperger und Dombrowski dem stets bissigen Zuspieler Richter zweit weitere aggressive Leader zur Seite.
Der Plan ging auf. Hochkonzentriert und durch das Scouting via Twitch von Pascal Grün bestens instruiert, ging Bonn in den ersten Satz.
Zu Beginn fehlte in der Annahme vereinzelt noch die Präzision, was Richter jedoch mit mutigen Zuspielen über die Mitte ausgleichen konnte. 25:22 gegen Bielefeld, das war so vorher nicht unbedingt zu erwarten.
Nach dem Seitenwechsel verlor Bonn im Aufschlag etwas den Fokus und die Streuung in der Annahme nahm zu. Bielefeld hingegen zeigte vor allem im Aufschlag, warum man sich im Laufe der Saison auf dem dritten Tabellenplatz einrichten konnte. In einer zu langen Schwächephase konnte Bielefeld enteilen, 15:25 aus Bonner Sicht.

Bereits am Ende des Zweiten Satzes zog das Team um Spielführer Nick Kleinewalter jedoch wieder deutlich an und setzte die Leistung in den Sätzen 3 und 4 diszipliniert fort. Mit der souveränen Annahme im Rücken hatte Richter im Angriff alle Optionen. Vor allem im Zusammenspiel mit Dombrowski in der Mitte stellte er Bielefeld vor große Probleme und durfte sich im Anschluss die erste goldene MVP-Medaille der Saison umhängen. „An solchen Tagen ist es echt ein Jammer, dass ich mir nicht selbst beim Spielen zusehen kann. Muss echt ganz gut gewesen sein“, so der Dirigent des Bonner Spiels nach Abpfiff.

25:17 und 25:15, die ersten 3 Punkte der Saison waren wohlverdient, die Experten der Szene auf dem Oberrang und am Seitenrand weitgehend zufrieden, was will man mehr?!.
Bereits kommenden Sonntag geht es zum Rückspiel auf die Bielefelder Alm, dann will die Leistung vor wahrscheinlich voller Hütte bestätigt werden!

M. Kaiser

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