Foto: M. Dombrowski

Dem Rheinland steht ein eisiges Wochenende bevor. Glaubt man den Wetterprognosen, startet das Wochenende wohl mit der kältesten Nacht des noch jungen Jahres.
Wer der Kälte zumindest kurzzeitig entkommen will, hat dazu am Samstag ab 15:00 die Gelegenheit, wenn die weiterhin ungeschlagenen zweiten Damen in der Bezirksliga dem MTV Köln im Schulzentrum Tannenbusch ordentlich einheizen wollen. Auf dem Papier ist die Partie gegen den Tabellendritten eine klare Nummer: Bonn mit 33 Punkten aus 11 Partien, der MTV mit 17 Punkten in deutlicher Distanz. Unterschätzen wird die Mannschaft von Spielführerin Hannah Frorath den Gegner dennoch keinesfalls. Neben dem Aufstieg in die Landesliga winkt schließlich noch eine „Perfect Season“.

Was passieren kann, wenn man den Gegner unterschätzt, durfte der TV Roetgen vergangenes Wochenende in heimischer Halle gegen die Bonner Landesligaherren erfahren. Zunächst mit der zweiten Garde auf dem Feld, kassierte der Tabellenführer von der belgischen Grenze zügig zwei Satzverluste gegen souverän annehmende und durchsetzungsstarke Bonner. Das Aufbäumen des Ligaprimus kam zu spät, zwar reichte es noch für einen Punktgewinn, gegen den Annahmeriegel Moss, Dorff, Kroll war an diesem Tag aber nicht mehr drin. Während der Sieg gegen den Tabellenführer zuvor zwar durchaus für möglich gehalten, aber keinesfalls erwartet worden war, gehört die Favoritenrolle diesen Samstag dem Team um Kapitän Jonas Moss.
Wieder geht es über die A4 gen Westen, diesmal endet die Reise aber bereits in Düren, genauer gesagt Kreuzau. Hier gilt es, gegen den Vorletzten der Tabelle wichtige Punkte für den vorzeitigen Klassenerhalt zu sichern.

Die Liga geschockt: Sieg gegen den Spitzenreiter
Foto: J. Moss

Zur Primetime lädt zum Abschluss des Tages die Erste Herren um 19:00 ebenfalls ins Schulzentrum Tannenbusch. Wenn es gegen den derzeitigen Vorletzten FCJ Köln III geht, ist die Halle glücklicherweise schon durch das Spiel der Damen aufgewärmt. Einen Kaltstart gegen ein Team aus dem Tabellenkeller kann Headcoach Philipp Richter auf keinen Fall gebrauchen. An der Tabellenspitze geht es weiterhin mehr als eng zu. Würselen auf Eins, der eigentlich am höchsten eingeschätzte PTSV Aachen auf Zwei, danach Bonn mit einem Spiel weniger auf Drei. Zumindest an Aachen kann man an diesem Wochenende vielleicht vorbeiziehen, nachdem das Team aus der Kaiserstadt zuletzt unerwartet strauchelte. Dafür müssen natürlich die eigenen Hausaufgaben erledigt werden. Im Hinspiel konnte man sich schließlich erst im Tiebreak gegen die Domstadt durchsetzen. Dass Richter bei dem Unterfangen auf sein volles Repertoire an Durchschlagskraft setzen kann, ist natürlich hilfreich. Die Außen Kleinewalter, Lülsdorf und Schwarz, sowie Dia Dick sind sicherlich ein hochvariables und schlagkräftiges Quartett, um das den Bonner Headcoach nicht wenige in der Liga beneiden.

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