Am 20. August waren die III. und IV. Herrenmannschaft zu Gast in Krefeld. Da auch die NRW-Liga mit der III. Damenmannschaft in Krefeld Station machte, bot sich die schöne Gelegenheit zahlreiche Vereinskolleg:innen nach vorne zu peitschen, wovon Anne aus der Babypause mit Nachwuchs und der weiter verletzte Fabi auch ausgiebig Gebrauch machten und mit heißerer Stimme nach Hause fuhren.

Für die Herren III galt es in der Verbandsliga, den zweiten Platz zu halten und idealerweise den Vorsprung auf den dritten Platz auszubauen, um den Aufstieg in die Oberliga in greifbare Nähe zu rücken. Die vierte Mannschaft, mit dem Anspruch gestartet, möglichst vielen Neuen den Start in den Ligabetrieb zu ermöglichen, hatte bislang alle Erwartungen übertroffen und lag auf einem starken zweiten Platz, der sogar einen Aufstieg in die Verbandsliga ermöglichen würde.

Unter diesen Vorzeichen starteten die SSF-Herren bei traumhaftem Triathlon-Wetter um 11.15 (Landesliga) und 11.45 (Verbandsliga) in einen Sprintwettkampf mit 750 Metern Freiwasser, einer flachen 20km Radstrecke und einer ebenfalls flachen 5km Laufstrecke um den See. Für die III. Herrenmannschaft starteten Max Vogel, Max Eggen, Nelson Penedo und Gregor Baum, für die IV. gingen Lars Wigger, Robin van de Loo, Richard Schubert und Ágoston Fehér ins Rennen.

In der Landesliga kam Ágoston in der Spitzengruppe aus dem Wasser, Lars, Robin und Richard platzierten sich in Schlagdistanz im vorderen bis hinteren Mittelfeld. Auf dem Rad konnten sich Lars, Richard und Robin stetig nach vorne arbeiten, während Ágostón, der in den letzten Wochen wenig trainieren konnte, seine gute Ausgangsposition leider ein wenig verlor. Auf der Laufstrecke machten die SSF-Männer mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung eine Platzierung in der Spitzengruppe klar. Lars wurde insgesamt 11. Robin lief in einem Foto-Finish noch auf den 22. Platz, Richard wurde 26. und Agoston 33. Auf der Ergebnistafel waren diese Platzierungen zunächst für einen 4. Platz gut. In der Folge wurde es jedoch skurril: Die SSF-Männer waren bereits abgereist als noch ein Protest anhängig war, der die IV. letztlich noch auf den 3. Platz spülen sollte. Aufgrund einer sehr harten Regelauslegung des NRWTV war dieser 3. Platz jedoch letztlich weniger wert als der 4., da den SSFlern für das Fernbleiben bei der Siegerehrung 2 Punkte abgezogen wurden. In der Tabelle grüßt die IV. nun dennoch vom ersten Tabellenplatz, einen Punkt vor Mach3 Köln sowie 3 Punkte vor Erkelenz.

In der Verbandsliga starteten die beiden Max‘ stark und kamen im vorderen Feld aus dem Wasser, Gregor folgte im guten Mittelfeld, während Nelson mit den Bedingungen des Massenstartes nicht ganz so gut zurechtkam. Auf dem Rad konnten sich die SSFler weiter nach vorne arbeiten und gingen allesamt unter den ersten 20 auf die Laufstrecke. Dort lief Max in einem weiteren Fotofinish auf den 3. Platz vor während Max auf der 7 ebenfalls einen Spitzenplatz absicherte. Nelson brachte seine fast schon gewohnte starke Aufholjagd noch auf den 11. Platz. Die geschlossen starke Mannschaftsleistung komplettierte Gregor auf dem 16. Platz. Im Ziel bot sich dann einmal mehr das Bild einer im Grunde dreigeteilten Liga: Über allem thronten abermals die Netphener mit einer Platzziffer von 20. Die Bonner kamen auf 33 und lagen somit immer noch weit vor einem dicht gedrängten „Restfeld“, angeführt von den drittplatzierten Kölnern mit einer Platzziffer von 92. In der Tabelle zementiert sich so ebenfalls das bisherige Bild. Netphen mit einer weißen Weste nach drei Siegen liegt nun 3 Punkte vor den Bonnern, die drei 2. Plätze in drei Rennen auf dem Konto haben. Die drittplatzierten Kölner liegen bereits 9 Punkte hinter den Bonnern.

Die letzte Ligastation in Ratingen führt beide Mannschaften abermals in einem Sprint zusammen. Für die IV. bahnt sich dabei ein Herzschlagfinale zwischen drei Mannschaften an: Bonn, Köln und Erkelenz. Die III. Mannschaft hat vor allem die Herausforderung vor sich, konzentriert zu bleiben und den zweiten Aufstiegsplatz zu halten – und wer weiß, vielleicht lassen sich die Netphener zumindest einmal ein wenig ärgern.

 

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