Jara beim Wechsel (Foto: Theo Bettin)
Jara beim Wechsel (Foto: Theo Bettin)

Das Bundesligarennen in Nürnberg bot in diesem Jahr ein besonderes Format: Zunächst starteten alle Athleten und Athletinnen einzeln in einer Art Mini-Triathlon ohne das bekannte Windschattenfahren in der Bundesliga. Nach einer etwa eineinhalbstündigen Pause ging es dann mit den Zeitabständen des Prolog in das Verfolgungsrennen.

Die vier Bonner Athleten Nathan Grayel, Lachlan Jones, Neilan Kempmann und Simon Nolte konnten im Prolog gute bis sehr gute Ergebnisse abliefern, so dass die drei Erstgenannten in Schlagdistanz zu der Spitze in das zweite Rennen gingen. Im Hauptrennen dann konnte Neilan beim Schwimmen den Anschluss halten und fuhr in der ersten Radgruppe zur schnellsten Radzeit des Tages. Lachlan und Nathan verpassten die erste Gruppe knapp, Simon fuhr in der vierten Gruppe. Nachdem er bereits im Prolog die schnellste Laufzeit des Tages vorweisen konnte, vollbrachte Nathan in der Verfolgung dasselbe Kunststück und lief damit noch auf den 12. Platz vor. Neilan und Lachlan erreichten einen starken 18. und 19. Platz, Simon folgte auf Platz 40. Die hervorragende Mannschaftsleistung ergab in der Addition einen 4. Platz in der Teamwertung — das mit Abstand beste Bundesligaergebnis in der Geschichte des Bonner Herrenteams. Vor dem abschließenden Rennen am 03. September in Hannover liegen die Herren des SSF Bonn Triathlon TEAMs damit auf einem sensationellen 6. Tabellenplatz.

Für die Damen gingen Jara Brandenberg, Eva Daniëls und Johanna Wachendorff durch die fehlende vierte Starterin ein wenig geschwächt an den Start. Im Prolog hatten die drei Athletinnen etwas Schwierigkeiten einen guten Rhythmus auf der schnellen Strecke zu finden. Durch dessen Ergebnisse ging Eva als 9, Jara als 42. und Johanna als 48. in das Verfolgungsrennen. Eva konnte ihre Platzierung im Wasser behalten, die Lücke zu den drei Potsdamerinnen war jedoch zu groß, so dass sie auf die Verfolgergruppe wartete, um mit dieser in Teamarbeit die Radstrecke zu absolvieren. Jara erwischte nach einem guten Schwimmen eine starke Radgruppe und konnte so ein paar Sekunden gutmachen. Johanna hatte es ein bisschen schwerer, da sie nach dem Schwimmen die Radstrecke mit einer weiteren Athletin nur zu zweit absolvieren musste. Trotz der schweren Beine konnte sie noch einen sehr starken Lauf hinlegen, einen Platz gut machen und als 47. ins Ziel laufen. Auch Jara gelang es einen Platz gut zu machen und kam als 41. ins Ziel. Eva schaffte es durch einen starken Lauf noch einige Athletinnen einzuholen und überquerte als starke 6. die Ziellinie. Mit einem 10. Platz im Teamergebnis waren die Athletinnen am Ende des Tages, besonders durch die nicht optimale Besetzung, sehr zufrieden. Damit stehen die Boznerinnen auf dem 10. Tabellenplatz und blicken motiviert auf das letzte Rennen in Hannover.

Vielen Dank für die Unterstützung

Wir danken für die Unterstützung.
physio