Foto: oben Josef weiß, unten Josef blau (Fotos: EJU)

Im polnischen Poznan fand ein European Cup der Altersklasse U21 mit 393 TeilnehmerInnen aus 20 Nationen statt. Die beiden SSF Judoka Nouri Günther und Josef Ivtchenko wurden zu diesem Turnier vom Landestrainer nominiert und starteten beide -73kg in einem Feld von 60 Startern.

Nouri gewann seinen ersten Kampf gegen Miesenberger aus Österreich, verlor aber in der 2. Runde gegen den Franzosen Hugo David. Weil dieser nicht Poolsieger wurde, bedeutete dies das Aus für Nouri.

Auch Josef gewann seinen ersten Kampf gegen Wiwatowski aus Polen. Im 2. Kampf besiegte er Eryk Neumann, den EM Starter aus Großbritannien. In der 3. Runde schlug er dann Fedory Danilo, den EM und WM Starter aus der Ukraine. Damit stand er im Poolfinale.
Mit dem Sieg über den Deutschen Vizemeister 2023, Maximilian Murawski aus NRW, sicherte er sich das Halbfinale.
Dort stand ihm der mehrfache EC-Medaillengewinner Aibek Zhakashov aus Kasachstan gegenüber. Als die reguläre Kampfzeit vorüber war und keiner von beiden eine Wertung erzielen konnte, ging es in den golden score. Nach 19 sek war dieser beendet, da der Kasache eine Wertung bekam. Josef musste damit ins kleine Finale.
Wie schon im Poolfinale stand ihm auch jetzt ein Trainingskollege aus dem Stützpunkt Köln gegenüber. EM Starter Arthur Akopjan und Josef kennen sich aus zahllosen Trainingskämpfen und jeder kennt die Stärken und Schwächen des anderen. Trotzdem wurde es ein spannender Kampf und beide geizten nicht mit Angriffen. 6 Sekunden vor Ablauf der Kampfzeit setzte Arthur eine Technik an, die Josef übernahm, aber die Wertung wurde zweifelhafter Weise Arthur zugesprochen. Nach einem sehr guten gekämpften Turnier hätte Josef die Medaille redlich verdient.

Yamina Bouchibane

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