v.l. Katrin Zaytseva, Malin Fischer, Naima Günther, Katharina Wigger, Anna Muradyan, Marie Schnabel und Soraya Günther (Foto: Nouri Günther )

Der letzte Kampftag der Damen Oberliga im Judo fand für das Team der SSF Bonn zu Hause im Sportpark Nord vor heimischem Publikum statt. Man bot den Gästinnen des TSV Bayer Leverkusen und dem ESV Olympia Köln einen gebührenden Empfang und ließ sie unter Trompetenklängen des erst 8jährigen Nachwuchsjudoka Amon Deeb in die Halle einlaufen.

Die erste Begegnung absolvierten die beiden Gastmannschaften und trennten sich mit einem 4:6 für den TSV Bayer Leverkusen.

Im Gegensatz zum letzten Kampftag, bei dem von den SSF Damen nur 3 Gewichtsklassen besetzt werden konnten, war man diesmal fast vollständig. Nur Elgin Vanderschaeghe fehlte, sie befand sich noch auf dem Rückflug aus Japan. Soraya Günther, die am Tag vorher noch auf einem European Cup in Portugal kämpfte und dort den 5. Platz belegte, flog um 3.00 Uhr morgens nach Zürich und stieg dort in den Flieger nach Düsseldorf, um pünktlich beim Kampftag zu sein. Sie schaffte es, ihr Gepäck leider nicht, dieses wurde in Zürich mit sämtlichen Judoanzügen nicht verladen. Ihre Schwester und Teamkameradin Naima Günther half ihr klamottentechnisch aus und somit konnten diesmal alle Gewichtsklassen besetzt werden.

Unter frenetischen Anfeuerungen des Publikums fegten die SSF-Damen die Gegnerinnen vom ESV Olympia Köln mit 9:1 von der Matte. Gleiches Schicksal wiederfuhr den Damen aus Leverkusen. Mit 9:1 siegten die Bonnerinnen auch gegen sie haushoch.

In der Tabelle der Judo-Oberliga belegt die Damenmannschaft der SSF Bonn Platz 2 und ist damit qualifiziert für die NRW-Liga. Auch hier müssen die Damen abwägen, ob sie den Aufsteigerplatz in Anspruch nehmen, da in der nächsten Liga noch zwei weitere Gewichtsklassen gefordert werden und die Bonnerinnen zwar qualitativ, aber nicht quantitativ gut besetzt sind.

Für die SSF Bonn kämpften: Soraya und Naima Günther, Anna Muradyan, Katharina Wigger, Katrin Zaytseva, Malin Fischer und Marie Schnabel.

Yamina Bouchibane

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